Tübinger Neckarhex
Die
Tübinger
Neckarhex
entstand
nach
einer
alten
Tübinger
Sage
wonach
es
in
Tübingen
ein
Kräuter
kundiges
Weiblein
gegeben
haben
soll.
Dieses
Weiblein
sei
eines
Tages
in
das
Haus
eines
reichen
Kaufmanns
geholt
worden,
um
die
kranke
Tochter
mit
einem
Kräutlein
gesund
zu
machen.
Die
Tochter
verstarb
aber
doch
wenige
Zeit
später
und
der
Kaufmann
zeigte
das
Weiblein
bei
der
Obrigkeit
als
Hexe
an.
Schliesslich
musste
sie
sich
einem
Gottesurteil
unterziehen,
welches
in
Tübingen
in
dieser
Zeit
folgender
Massen
aussah:
Das Weiblein wurde mit schweren Steinen angekettet
in den Neckar geworfen. Sollte sie wieder auftauchen
wäre ihre Unschuld bewiesen. Da das Weiblein einen
grossen Umhang trug in dem sich beim hinein Werfen
Luft ansammelte, welche sie sofort wieder an die
Oberfläche trug waren die Tübinger Bürger (da das
Weiblein sehr beliebt war) gerne bereit dies als
Gottesurteil anzuerkennen und sie freizusprechen.
Nach diesem Tag sah man das Weiblein nie wieder
ohne ihren spitzen Hut mit der breiten Krempe
herumlaufen um den Leuten nicht mehr in die Augen sehen zu müssen.
Daraus ergaben sich die typischen Merkmale der Tübinger Neckarhex:
der weite Umhang und der hohe breitkrempige Hut. Die Gruppe der
Neckarhexa besteht nur aus weiblichen Mitgliedern
und ist auf 13 erwachsene Hexen begrenzt!
Georgsdeiffel & Neckarhexa